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03.05.2021

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

 

Die Bäume des Schlossgartens in Pfünz wurden zur Kathedrale.

Im beeindruckenden Ambiente und bei herrlichem Wetter im Schlossgarten des Jugendhauses Pfünz wurde die Eucharistiefeier am Abend des 3. Mai zu einer Vielfalt von Eindrücken. Die Worte Jesu aus dem Johannes-Evangelium vom Weg, der Wahrheit und dem Leben fanden in den Bildworten Jesu vom Weinstock in der Predigt Tiefe und Präsenz.

 

Einige Eindrücke von Studierenden:

Für mich war die Messfeier im Schlosspark in Pfünz wunderschön. Ein Gedanke aus der Predigt ist mir hängengeblieben, und zwar dass wir viel über die Wahrheit streiten können, dass Wahrheit aber immer in der Begegnung gefunden wird, in der echten, tiefen Begegnung mit dem anderen. Es gab viele solcher wahren Begegnungen - nicht nur untereinander. Da war auch die Begegnung mit der Schönheit der Schöpfung, als das Abendlicht durch die Bäume gefallen ist in diesem wunderschönen Park, und die Begegnung mit Gott, der dadurch nochmal ganz neu aufstrahlt. All das ist mir als Eindruck zurück geblieben und ich danke, dass ich dies erleben durfte.

 

Erschöpft nach einem langen und intensiven Uni-Tag vor dem Computer, aber auch voller Vorfreude und hoffnungsvoll bin ich im Pfünzer Schlossgarten angekommen. Bewegend fand ich bereits beim Ankommen die Stimmung in der frühlingshaften Natur. Sie half mir dabei zur Ruhe zu kommen, mich auf die Lesungstexte des Gottesdienstes einzulassen und dabei die Gegenwart Jesu zu spüren. Es bleibt die Botschaft des Evangeliums, stark zu sein durch die Bindung an Jesus.

 

Ich bin recht entspannt in Pfünz angekommen und voll Vorfreude, dass es sich noch ergeben hat, dass ich doch zum Gottesdienst kommen konnte. Obwohl ich bis kurz zuvor noch davon ausgegangen war, dass es nicht klappt. Ich erinnere mich gerne an die Bezugnahme auf das Sonntagsevangelium, eine meiner liebsten Bibelstellen. „Bleibt in mir und ich bleibe in euch“ (Joh 15.4) nur aus unserer Verbundenheit mit Jesus bringen wir Frucht; das persönlich Beste zu geben, so zu handeln, wie er es getan hätte, dass wir im Idealfall aus der Liebe leben und einem weiten Herzen.

 

Als ich nach Pfünz kam, hatte ich gar nicht viele Erwartungen. Ich hab mich sehr auf die Fahrradtour dorthin gefreut, dass ich am Gottesdienst teilnehmen und die Eucharistie empfangen kann. Auch Leute zu treffen, hat meine Stimmung gehoben, genauso wie vorher ein ganz tolles Erlebnis an der Uni. Es war dann im Schlossgarten so schön auf den See zu schauen, die Vögel zwitschern zu hören, unter freiem Himmel mit den anderen Gottesdienst zu feiern, auch die Lieder genießen zu können. Es war das Gefühl mit Jesus und seiner ganzen Schöpfung vereint zu sein. Es war einfach sehr, sehr schön und ich freue mich schon auf das nächste Mal.

 

Einen arbeitsreichen Tag in Gemeinschaft ausklingen lassen, das war die Stimmung mit der ich nach Pfünz in den Gottesdienst gekommen bin. Ich wurde reich beschenkt von der bewegenden Stimmung, der gespürten Verbundenheit und der wohltuenden Gemeinschaft face to face.