Mentoratsabend zum Hl. Papst Johannes XXIII.

Wortgottesfeier zum Gedenken an Papst Johannes XXIII. und anschließender Austausch

Das Gedenken an Papst Johannes XXIII., der von den Italienern liebevoll „Il buono Papa“ - der gute Papst genannt wurde, stand im Mittelpunkt der Wortgottesfeier am 11. Oktober beim Metoratsabend. Gemeinsam gedachten alle Anwesenden der Güte, Herzlichkeit und Bescheidenheit dieses Papstes. Er war aufgrund seines Alters nur als Übergangspapst gedacht, reformierte jedoch durch das 2. Vatikanische Konzil, das er in die Wege leitete, die katholische Kirche grundlegend. Er selbst begann die feudalen Elemente in der päpstlichen Tradition abzuschaffen, wie beispielsweise die Sänfte oder den dreifachen Kniefall bei der Papstaudienz, was Papst Paul VI. durch das Ablegen der Tiara u.a. weiterführte.

Die zehn Gebote der Gelassenheit von Papst Johannes XXIII., die seinen liebenswürdigen und demütigen Charakter unterstreichen, meditierten die Gottesdienstteilnehmer zu Beginn des Gottesdienstes, nachdem alle gemeinsam das Gebet gesprochen hatten, das vor jeder Konzilssitzung gebetet wurde.

In der Ansprache legte Benedikt Köger eine weitere Facette von Papst Johannes XXIII. aus - dies war seine Liebe zum Frieden. Diese brachte der Papst in der Enzyklika „Pacem in Terris“ zum Ausdruck, die Benedikt Köger in seinen Grundzügen darlegt, für alle Anwesenden entfaltete und in den Bestrebungen des Papstes und seinem Handeln in der Praxis sichtbar veranschaulichte.

Im Anschluss an die Wortgottesfeier hatten die Anwesenden die Möglichkeit beim gemeinsamen Imbiss im Goldenen Saal die Wortgottesfeier Revue passieren zu lassen und zu vertiefen oder auch nur sich gemütlich zu unterhalten, was dank der eingehaltenen 3G Regel für alle möglich war.