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12.07.2021

„Ihr sollt Segen sein“ - Segensfeier an der Altmühl

12.07.2021

„Ihr sollt Segen sein“ - Segensfeier an der Altmühl

Schon das Sonnenfenster am Montag inmitten der mehrwöchigen Regenperiode war ein Segen bei der Segensfeier am 12. Juli 2021. Es waren ca. 30 Studentinnen und Studenten, die sich zum Abschlussgottesdienst des Mentorats im SoSe 2021 beim Campingplatz am Eichstätter Volksfestplatz einfanden. Die vorlesungsfreie Zeit als Segenszeit wurde von Studierenden szenisch entfaltet und im Einzelsegen des Mentoratsgeistlichen Christoph Wittmann greifbar erfahren.

Erfahrungen von Studierenden

Ich fand den Gottesdienst richtig schön und der Campingplatz hat perfekt zum Thema „Ihr sollt Segen sein!“ gepasst. Die Musik und vor allem auch das Gedicht haben mir besonders gut gefallen. Ich werde jetzt auf jeden Fall zwischendurch mal eine Kerze anzünden und zusammen mit dem Prüfungssegen laufen die kommenden Klausuren hoffentlich alle ganz gut. Der Gottesdienst war ein gelungener Abschluss des Semesters.

Und schon ist das Semester wieder zu Ende. Einige Studierende haben jetzt frei, können entspannen und sich schon seelisch auf ein neues Semester oder sogar auf den Beginn des Berufslebens einstellen. Für die anderen heißt es jetzt: Lernen! Lernen für die anstehenden Prüfungen. Deshalb war es sehr schön, an diesem sonnigen Abend ein letztes Mal in diesem Semester den Mentoratsgottesdienst in Eichstätt zu feiern und um Kraft und Segen für alle zu bitten. Der Einzelsegen für die Prüfungen nach dem Gottesdienst war mir besonders wichtig, um gestärkt vom Geist Gottes in die kommenden beiden Wochen zu gehen.

Das ganze Sommersemester „wandert“ der wöchentliche Mentoratsgottesdienst nun schon von Ort zu Ort in und um Eichstätt. Mir hat es auch dieses Mal wieder gut gefallen und gut getan, mich etwas länger „auf den Weg“ hin zum Gottesdienst zu machen, draußen in der Natur zu sein und wieder neue Begegnungen mit den anderen Teilnehmenden machen zu können. Das Mentorat war in dieser schweren Zeit, in der überwiegend auf Face-to-Face-Kontakt verzichtet werden sollte für mich eine Art Konstante, um wieder mehr Menschen an Ort und Stelle sehen, antreffen und begegnen zu können. Ich freu mich schon auf die Veranstaltungen im nächsten Semester!

Beim letzten Mentoratsabend gab es nicht nur den Prüfungssegen, den wir jederzeit gerne annehmen, sondern es wurde in der Predigt auch der Frage nachgegangen, wie wir selbst zum Segen werden können. Wir sollen einerseits immer wieder losziehen und uns den Herausforderungen stellen, andererseits ist es wichtig, dass wir uns Orte (und Menschen) bewahren, bei denen wir immer wieder Kraft tanken können. Nur wenn wir solche Orte haben, können wir dauerhaft Segen sein, statt „ungenießbar“ zu werden. Wie gut, dass das Mentorat für viele von uns genau so ein Ort ist! Die Musikgestaltung war sehr schön und die Gemeinschaft kam an diesem letzten Abend im Sommersemester keineswegs zu kurz, wofür ich sehr dankbar bin.